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Werder Bremen gibt sich keine Blöße

Gegen Viertligisten kann Werder Bremen im DFB-Pokal einfach nicht verlieren – auch im 14. Duell bleibt die Serie bestehen. Die Grün-Weißen haben sich am Mittwochabend gegen Regionalligist SC Weiche Flensburg 08 hochverdient mit 5:1 durchgesetzt. Für die Männer von der Weser waren Claudio Pizarro (8.), Florian Kainz (37.), Davy Klaassen per Elfmeter (37.) und Doppelpacker Martin Harnik (76. und 80.) erfolgreich. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hat Ilidio Pastor Santos erzielt (27.). Die Auslosung für die kommende Runde gibt es am Sonntag.
Vor dem Anpfiff hat Werder-Coach Florian Kohfeldt mit seiner Aufstellung Experten und Fans überrascht. Max Kruse Kruse wurde geschont, weil er bei der krachenden 6:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen hatte und nicht für 90 Minuten einsatzfähig war. Außerdem durfte Johannes Eggestein von Beginn an ran, auch Marco Friedl bekam eine weitere Bewährungschance – hatte er doch noch gegen Leverkusen eine rabenschwarze Leistung gezeigt und zwei Gegentore direkt verschuldet.

Werder wie eine Spitzenmannschaft

Direkt von der ersten Sekunde war klar, wer hier der große Favorit ist. Der Bundesligist hat sofort die Zügel in die Hand genommen. Johannes Eggestein ließ in der 8. Minute seinen Spielwitz aufblitzen und setzte Theodor Gebre Selassie per Doppelpass gekonnt in Szene. Der tschechische Rechtsverteidiger scheiterte mit seinem Versuch am Pfosten, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Claudio Pizarro, der sich nicht zweimal bitten ließ. Alles deutete auf eine ruhige Nummer für Werder hin, doch beim 1:1 von Ilidio Pastor Santos pennte die komplette Werder-Mannschaft (27.). Den zwischenzeitlichen Spuk an Halloween beendete Kainz per Fernschuss-Hammer gut zehn Minuten später (37.). Noch vor der Pause legte Kapitän Klaassen per Elfmeter nach (43.). So ging es mit einer komfortablen 3:1-Führung zum Pausentee. Die zweite Halbzeit verflachte ein wenig, weil Werder nicht wirklich gefordert war und die Partie intelligent zu verwalten wisse. Schließlich sollte der eingewechselte Harnik mit einem Doppelpack binnen vier Minuten (76. und 80.) den Deckel endgültig drauf machen. So pfeift Schiedsrichter Tobias Reichel pünktlich nach 90 Minuten ab. Nachdem die Pflichtaufgabe souverän erledigt wurde, wartet am Wochenende die nächste Härteprüfung in Mainz.

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