Nach dem kurzen Gastspiel von Norbert Meier hat Darmstadt 98 am Donnerstag Thorsten Frings als neuen Trainer vorgestellt. Frings hat bereits „ehrliche und kritische“ Gespräche mit einigen Spielern geführt und hat richtig Bock auf die neue Aufgabe.
Alte Tugenden wiederbeleben
Genauso wie seine Mannschaft glaubt auch Thorsten Frings an den Klassenerhalt, doch dazu müssen alte Tugenden wiederbelebt werden. Auch will der Ex-Nationalspieler nicht nur den Feuerwehrmann spielen, sondern die Mannschaft auch weiterentwickeln Präsident Rüdiger Fritsch ist äußerst zuversichtlich, dass dem neuen Trainer dies auch gelingen wird. Man habe einen Trainer gesucht, der die Aufgabe nicht einfach nur als einen Job sieht, sondern als Chance und den Blick nach oben schaut, und diesen Coach habe man mit Thorsten Frings gefunden, sagte der Präsident auf der Pressekonferenz.
Auch Frings selbst, der als Cheftrainer noch unerfahren ist, freut sich auf die neue Aufgabe bei den Lilien. Er will mit der Mannschaft nicht nur den Klassenerhalt schaffen, sondern etwas Neues aufbauen. Dass dies keine leichte Aufgabe ist, weiß Frings natürlich, aber er ist hochmotiviert.
„Müssen eine Basis schaffen“
Thorsten Frings will an die Arbeit von Interimstrainer Ramon Berndroth anknüpfen und eine gesunde Basis schaffen, auf der die alten Tugenden Herz, Leidenschaft und Einsatz wiederbelebt werden. Mit mehr Selbstvertrauen und einer starken Defensive soll es seinem Team gelingen, auch offensiv wieder stärker zu werden.
Für Thorsten Frings ist es das erste Engagement als Cheftrainer. Im Jahr 2015 erwarb er die Trainerlizenz und arbeitete danach als Co-Trainer von Viktor Skripnik bei Werder Bremen zuerst im Nachwuchsbereich, dann in der ersten Mannschaft. Der 40jährige 78malige Nationalspieler ist bislang der einzige Spieler aus dem „Sommermärchen“-Team von 2006, der als Cheftrainer in der Bundesliga tätig ist.
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