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Schweinsteiger: „Daran werde ich mich noch lange erinnern“

Vor 75.000 Menschen hat Bastian Schweinsteiger in der Allianz Arena seinen Abschied gefeiert. Alle Fans sagten zu ihrem bayerischen Fußballgott Servus. Das gesamte Spiel drehte sich nur um Bayern-Legende Schweinsteiger, der mit seinem neuen Club Chicago Fire gegen seine alte Liebe den FC Bayern München angetreten war. Für jeden Ballkontakt gab es Szenenapplaus, immer wieder schalten Fußballgott-Rufe durch die Arena gefolgt von Standing Ovation.
Wie abgemacht, spielte Schweinsteiger in den ersten 45 Minuten für Chicago Fire, um in der zweiten Halbzeit nochmal in Dress der Münchener mit seiner legendären 31 auf dem Rücken aufzulaufen. Für Chicago ist Schweinsteiger als Rechtsverteidiger in der Dreierkette aufgelaufen und hat zum ersten Mal in seiner Karriere mitbekommen, wie es ist ein Tor von den Bayern gegen sich zu bekommen. Die Tore von Serge Gnabry (7. Minute) und Sandro Wagner (38. Minute) nur Randnotiz. Alles was die Fans sehen wollten war ein Tor ihrer Nummer 31 und sie sollten es bekommen. Viermal probierte es Schweinsteiger und beim fünften Mal sollte es im Bayern-Dress doch noch klappen (83. Minute). Mit einem sehenswerten Volley schlenzte der ehemalige deutsche Nationalspieler und Weltmeister den Ball ins Tor – die Allianz Arena explodierte vor Freude. „Bastian Schweinsteiger Fußballgott“ tönte es fünfmal durchs Stadion. Sichtlich gerührt gab der Weltmeister von 2014 zu: „Für mich war es ein wichtiges Tor“. Nur kurze Zeit später war auch schon Schluss, Schiedsrichter Daniel Schlager beendete die Partie. Bayern siegte 4:0.

Grüße und Dankeschön von den alten Kollegen

Das Licht war im Mittelkreis auf Schweinsteiger gerichtet, der sich auf der Videoleinwand bewegende Worte von ehemaligen Wegbegleitern und Teamkollegen anhören durfte. Von Lukas Podolski bis TV-Star Günther Jauch waren alle dabei, sie wollten ihm alle nochmal danke sagen. Sichtlich gerührt konnte der 34-Jährige die Tränen nicht mehr zurückhalten und lies seinen Emotionen freien Lauf. Auch selber griff der bayerische Fußballgott zum Mikrofon und sagte: „Meine Vergangenheit gehört nur dem FC Bayern – sonst keinem. Es war ein unglaublicher Abend. Es hat meine Vorstellungen definitiv übertroffen und mich sehr berührt. Ich kann nur danke sagen zu allen Menschen, die im Stadion und vor den Fernsehern waren. Daran werde ich mich noch lange erinnern.“

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