Es war der Wunsch aller Beteiligten, dass Sebastian Rode dauerhaft von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt wechseln würde. Zu stark waren die Leistungen, die er in der Rückrunde als Leihspieler der Adler gebracht hatte. Und zu schwach war sein Standing beim BVB. Hätte es die schwere Knieverletzung nicht gegeben, wegen derer der 28-Jährige noch Monate ausfallen wird, so wäre der Wechsel wohl bereits vor Wochen vollzogen worden. Inzwischen sind sich die Vereine laut „Frankfurter Rundschau“ jedoch einig geworden. Rode ist ein echtes Schnäppchen.
Nur zwei Millionen Euro Ablöse für Rode
Laut Quelle zahlen die Adler lediglich zwei Millionen Euro Ablöse für Rode. Noch vor einigen Wochen hatte der BVB acht Millionen gefordert. Offenbar ist es Schwarz-Gelb inzwischen wichtiger, den unerwünschten Mittelfeldakteur von der Gehaltsliste zu bekommen und den Kader zu verkleinern als eine dicke Ablöse zu kassieren. Frankfurt auf der anderen Seite geht ein überschaubares Risiko ein. Zwei Millionen Euro sind wenig genug, um Monate darauf warten zu können, dass Rode wieder spielen kann.
Kommt Boateng zurück?
Während der Rode-Deal durch ist, laufen die Verhandlungen mit einigen anderen Spielern noch. Verschiedene Medien, darunter die „Bild“, berichteten, die SGE wolle Jerome und Kevin-Prince Boateng verpflichten. Während der Innenverteidiger in Diensten des FC Bayern nicht kommen wird, sieht es bei seinem Halbbruder anders aus. Kevin-Prince Boateng hatte Frankfurt vor zwölf Monaten aus privaten Gründen verlassen, um sich Sassuolo anzuschließen. Nach nur sechs Monaten verließ der 32-Jährige Italien jedoch wieder und hat sich zur Leihe dem FC Barcelona verpflichtet. Die Katalanen hatten eine niedrige Kaufoption für den Spieler, ließen diese aber verfallen. Frankfurt möchte diesen Umstand laut „kicker“ tatsächlich dazu nutzen, um den Offensivmann zurückzuholen. Ob diese Idee für den Spieler reizvoll ist, steht bislang nicht fest.
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